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1992-08-11
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28KB
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609 lines
Anleitung zum Programm:
H F - S T R I C H C O D E
*****************************
(c) 1992 by
HF PD Software Production
Holger Franz
Alte Bonnstrasse 2
W-5040 Brühl
Tel.: 02232/31951
-------------------------------------------------------------------------
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
========================================================
1. ALLGEMEINES
2. DIE SHAREWARE VERSION
3. DIE KOMMERZIELLE VERSION
4. ZUR PROGRAMMENTSTEHUNG
5. ALLGEMEINES ZU DEN STRICHCODES
6. DER UPC-CODE
7. DER EAN-CODE
8. DIE ZUSATZCODIERUNG
9. DIE ISBN-NUMMER
10. DIE STARTVORBEREITUNG
11. ZUR PROGRAMMBEDIENUNG
12. WICHTIGE ANMERKUNGEN ZUM PROGRAMM
13. WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR DEN AUSDRUCK
14. SERVICE
15. UND ZUM SCHLUSS
-------------------------------------------------------------------------
1. ALLGEMEINES:
Dieses Programm wurde in GFA-BASIC geschrieben und anschließend mit dem
GFA-Compiler compiliert. Es wird nur die compilierte Version vertrieben.
Es gibt derzeit zwei Versionen dieses Programmes. Einmal die V2.1, welche
eine SHAREWARE Version ist. (Für weitere Informationen dazu, lesen Sie
bitte unter "SHAREWARE" nach). Zum anderen gibt es die V2.2, welche NICHT
PD oder SHAREWARE ist ! Diese Version darf also NICHT weitergegeben,
oder in eine PD Serie aufgenommen werden !!
Dieses Programm darf nur KOMPLETT in der SHAREWARE-Version weitergegeben
werden ! (Die kommerzielle Version darf NICHT weiter kopiert werden !!).
Dazu gehören das Programm, diese Anleitung und das Icon zum Programm.
(Das Icon der Anleitung darf gegebenenfalls auch geändert werden.
Es ist NICHT erlaubt, diesen Anleitungstext, oder sogar das Programm zu
verändern ! Sollte sich jemand nicht daran halten, behalte ich mir
rechtliche Schritte vor !
Der Autor übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Benutzung
des Programmes, an Hard-, oder Software entstehen !
2. DIE SHAREWARE VERSION:
Wenn Sie die V2.1 (SHAREWARE VERSION) besitzen, sollten Sie folgendes
beachten:
Diese Version können Sie (sollten Sie sogar !) unter Freunden oder
Bekannten weiterkopieren. Sie dürfen diese Version also frei weitergeben.
Auch darf diese Version (eingeschränkt, siehe weiter unten) in PD Serien
übernommen werden ! Allerdings möchte ich gerne wissen, in welchen Serien
mein Programm vertrieben wird. Daher mache ich folgende kleine
Einschränkung für Serienhersteller:
In jedem Programm der V2.1 steht, welche PD Serie dieses vertreiben darf.
Es ist nicht erlaubt, ein solches Programm in einer anderen Serie zu
vertreiben !!
Wenn Sie also eine PD-Serie zusammenstellen und gerne auch mein Programm
darin aufnehmen möchten, gehen Sie bitte den legalen Weg:
senden Sie mir einfach eine Leerdisk mit einem frankierten Rückumschlag
und den Namen Ihrer PD Serie. In wenigen Tagen bekommen Sie dann von mir
eine Version speziell für Ihre PD-Reihe.
Für alle Anwender der SHAREWARE Version gilt folgendes:
Sie dürfen diese Programmversion frei kopieren und weitergeben. Wenn
Sie mit dieser Version allerdings arbeiten, werden Sie feststellen, daß
man damit nicht jeden beliebigen Strichcode ausdrucken kann. Es wird
immer nur der gleiche "Probestrichcode" gedruckt. Sie können so sehr gut
überprüfen, ob Ihr Drucker mit dem Programm einwandfrei läuft.
Auf dem Bildschirm wird allerdings der richtige Strichcode ausgegeben !
Hat Sie das Programm überzeugt und Sie wollen es nun auch zum Strichcode
drucken benutzen, senden Sie mir bitte den SHAREWARE-Betrag von 10,- bis
20,- DM. (Je nachdem wieviel das Programm Ihnen Wert ist). Auch sollten
Sie bitte eine Leerdiskette und einen frankierten Rückumschlag beilegen.
Sie erhalten dann von mir die kommerzielle Version 2.2 zugeschickt.
3. DIE KOMMERZIELLE VERSION:
Wenn Sie die kommerzielle Version (2.2 oder höher) besitzen, beachten Sie
bitte folgendes:
Diese Version kann NUR direkt von mir, dem Autor, gegen Einsendung der
SHAREWAREGEBÜHR bezogen werden ! Jedes Programm hat eine Seriennummer.
Auch wird die Anschrift des Bestellers direkt in das Programm eingetra-
gen.
Sie dürfen diese Programmversion weder weitergeben noch in irgend eine
PD-Serie übernehmen ! Es ist lediglich erlaubt, EINE (!) Sicherheitskopie
für den Eigenbedarf herzustellen.
Wenn jemand gegen diese Auflage verstößt, behalte ich mir rechtliche
Schritte vor !!
4. ZUR PROGRAMMENTSTEHUNG:
Ich habe mich schon oft gefragt, wie eigentlich die Strichcode`s auf
unseren Artikeln aufgebaut sind und was es für verschiedene Arten gibt.
Schnell mußte ich feststellen, daß es fast keine Literatur über diese
Code`s gibt. Dann habe ich endlich etwas gefunden. Doch für was einen
Preis ? Ich wollte eigendlich nur aus Neugierde einmal mehr über die
Strichcode`s erfahren, aber dafür mehr als 100,- DM hinlegen ? Nein, das
war mir doch etwas viel.
Die Neugierde war aber so groß, daß ich mir dann doch ein Buch in einer
Buchhandlung bestellte. Es handelt sich dabei um folgendes Exemplar:
Titel: Der Strichcode und seine Anwendung
Autor: Werner Wiesner
Verlag: Moderne Industrie
ISBN: 3-478-41510-1
Preis: ca. 198,- DM
Der Preis dieses Buches ist auch der Grund dafür, daß ich für mein
Programm nicht den Source Code weitergeben werde !
Alle Informationen über die verschiedenen Strichcode-Varianten habe ich
diesem Buch entnommen.
Ich muß allerdings auch gleich dazu sagen, daß in diesem Buch einige
gravierende Fehler vorhanden sind ! Erst durch tagelanges suchen und
probieren bin ich dahinter gekommen. Wenn Sie also beabsichtigen, dieses
Buch zu kaufen, verlassen Sie sich nicht immer auf die darin vorhandenen
Tabellen und Angaben !
Dieses Buch erklärt aber sonst recht gut die Entstehung, die Anwendung
und den Aufbau der Strichcode`s. Für mich stand nach dem Lesen dieses
Buches fest, die gemachten Erfahrungen sofort in einem Programm festzu-
halten.
Natürlich wollte ich nicht jeden Strichcode in das Programm einbauen, den
es gibt. Eigentlich sollte nur der bei uns am meisten verbreitete EAN-13-
Code in meinem Programm enthalten sein. Dann habe ich aber auch noch den
EAN-8- und die beiden, aus den USA kommenen Vorgänger unseres EAN-Code`s,
die UPC-A- und UPC-E-Code`s eingebaut.
Nach fast 5 Monaten war das Programm dann fertig. Ich konnte auch den
EAN-13-Code aus meinem Programm, an einem Strichcodescanner überprüfen.
Es funktionierte einwandfrei !
Ich vermute, daß es noch mehr Anwender gibt, die Interesse an einem
Strichcodeprogramm haben. Warum sollte ich also mein erworbenes Wissen
für mich behalten ? So war es schnell klar, daß ich dieses Programm auch
weitergeben werde.
Leider wird bei uns in Deutschland das SHAREWARE-Prinzip nicht besonders
ernst genommen. Daher habe ich mich entschieden, eine SHAREWARE-Test-
version in verschiedenen PD-Serien zu vertreiben und die fertige Version
nur nach Zahlung der SHAREWARE-Gebühr abzugeben.
5. ALLGEMEINES ZU DEN STRICHCODES:
Jeder Strichcode ist vom Prinzip her gleich aufgebaut. Er besitzt ein
linkes Randzeichen, die ersten Datenzeichen, bei einigen ein Mittel-
zeichen, die zweiten Datenzeichen, ein Testzeichen und das rechte Rand-
zeichen.
Zur Darstellung werden zwei, manchmal auch drei Zeichensätze verwendet.
Jede Zahl besteht aus sieben feinen Strichen. Diese sind so angeordnet,
daß immer zwei verschieden breite Lücken und zwei verschieden breite
Balken (zusammengestellt aus 1,2,3 oder 4 Strichen) entstehen.
Die zu codierende Zahl wird außerdem noch in OCR-B Schrift (Klarschrift)
angegeben, welche aber nicht maschinell lesbar ist.
Jeder Code besteht, wie schon erwähnt, aus zwei Hälften. Es werden
in der linken und in der rechten Hälfte zwei verschiedene Zeichensätze
verwendet (manchmal auch drei !).
Die Größe der einzelnen Code`s können in einem bestimmten Rahmen beliebig
verändert werden. Mein Programm kann die Code`s in zwei Größen ausgeben.
(Getestet habe ich allerdings nur den normal großen Code !).
Die Zeichensätze sind so ausgelegt, daß jedes Zeichen lückenlos aneinan-
der gereiht werden kann. Wenn also ein Zeichen mit einem Balken endet,
beginnt das nächste mit einer Lücke.
6. DER UPC-CODE:
Der UPC (Universal Product Code) wurde 1973 in den USA eingeführt. Es
gibt drei verschiedene UPC-Code`s: den UPC-A-, UPC-D- und UPC-E-Code.
Mein Programm unterstützt nur den UPC-A- und den UPC-E-Code, welche zur
Artikelauszeichnung herangezogen werden. Der UPC-D-Code wird nicht im
Einzelhandel verwendet.
Beim UPC-A-Code werden ein Systemzeichen, 10 Datenzeichen und ein Test-
zeichen codiert. Das Testzeichen braucht generell in meinem Programm
nicht angegeben werden, da es automatisch berechnet wird. Auch wenn Sie
ein falsches Testzeichen angeben, wird es automatisch vom Programm
berichtigt. Für die Systemzeichen sind bisher 5 Ziffern festgelegt:
0 = Normale UPC-Code`s
2 = Gewogene Waren
3 = Medizinischer Code
4 = Kennzeichnung von Non-Food-Waren
5 = Auf Kassenzetteln
Die restlichen Ziffern dienen als Reserve. Außerdem besitzt ein UPC-A-
Code noch ein linkes Randzeichen, ein Mittelzeichen und ein rechtes
Randzeichen. Die UPC-A-Code`s werden aus zwei Zeichensätzen hergestellt.
Der UPC-E Code ist eine Nullen-unterdrückende UPC-A-Variation. Es können
darin nur Zahlen dargestellt werden, die mit dem Systemzeichen "0" begin-
nen und mindestens vier Nullen enthalten. Somit ist in meinem Programm
das Systemzeichen "0" bereits fest vorgegeben. Auch die vier Nullen
können bereits bei der Eingabe weggelassen werden. Es brauchen somit nur
die restlichen 6 Datenzeichen eingegeben werden. Nach dem Testzeichen
wird bei diesem Code erst gar nicht gefragt, da es auch nicht als Zahl im
Code erscheint. Je nach Testzeichen wird der gesamte Code anders aufge-
baut. Das Testzeichen wird intern vom Programm errechnet.
Der UPC-E-Code besitzt ein linkes und zwei rechte Randzeichen dafür
aber kein Mittelzeichen. Dieser Code wird aus zwei Zeichensätzen herge-
stellt, die allerdings etwas anders sind als die das UPC-A-Code`s.
7. DER EAN-CODE:
Der EAN (European Article Numbering) Code wurde wegen ausländischem
Interesse 1976 eingeführt. Er ist kompatibel zum UPC-Code. Der UPC-Code
ist ein Teilsatz des längeren EAN-Code`s.
Der EAN-Code wird auch bei uns in Deutschland angewendet. Es gibt zwei
verschiedene EAN-Code`s: den EAN-8-Code, welcher 5 Datenzeichen codiert
und den EAN-13-Code, welcher 10 Datenzeichen codiert. Dazu kommen bei
beiden Code`s noch zwei Zeichen zur Angabe des Herstellungslandes und ein
Testzeichen. Der EAN-8-Code wird zur Kennzeichnung kleinerer Mengen ver-
wendet. Beide Code`s werden von meinem Programm unterstützt !
Der EAN-8-Code ist wie folgt aufgebaut: zuerst kommen die zwei Zeichen
zur Angabe des Herstellungslandes. Danach folgen die 5 Datenzeichen und
am Schluß das Testzeichen. Wie bei allen Code`s, brauchen Sie auch hier
das Testzeichen nicht unbedingt angeben, da das Programm dieses automat-
isch errechnet und einfügt.
Außerdem besitzt der EAN-8-Code noch ein linkes Randzeichen, ein Mittel-
zeichen und ein rechtes Randzeichen. Der gesamte Code wird aus zwei
Zeichensätzen gebildet.
Der EAN-13-Code ist der, bei uns, wohl am weitesten verbreitete Code, da
man damit 10 Datenzeichen codieren kann. Vom Aufbau her ist der EAN-13-
Code auch einer der kompliziertesten. Die Codierreihenfolge ist gleich
wie die des EAN-8-Code`s, nur das anstelle der 5 Datenzeichen 10 codiert
werden. Die Angabe des Testzeichens ist auch hier nicht unbedingt
erforderlich.
Auch besitzt der EAN-13-Code, wie der EAN-8-Code, ein linkes Randzeichen,
ein Mittelzeichen und ein rechtes Randzeichen. Der eigentliche Code wird
hier allerdings aus drei Zeichensätzen gebildet.
8. DIE ZUSATZCODIERUNG:
Sowohl der UPC-, als auch der EAN-Code können eine Zusatzcodierung
bekommen. Diese wird heute hauptsächlich auf Zeitschriften und Büchern
verwendet. Es gibt die zweiziffrige und die fünfziffrige Zusatz-
codierung. Diese Codierungen werden meist zur Angabe des Preises
verwendet.
Der Aufbau der zwei-, und fünfziffrigen Zusatzcodierung ist gleich. Sie
unterscheiden sich nur durch die Auswahl der Zeichensätze. Beim zwei-
zifferigen Zusatzcode ist in einer Tabelle festgelegt, welche Zeichen-
sätze bei welcher Zahl verwendet werden.
Beim fünfziffrigen Zusatzcode wird, änlich wie bei den UPC/EAN-Codes,
eine Testzahl ermittelt. Anhand dieser Testzahl werden dann die Zeichen-
sätze ausgewählt.
Diese Testzahl können Sie nicht eingeben. Sie wird intern berechnet, aber
nicht ausgegeben.
Der Aufbau der beiden Zusatzcodierungen ist, wie gesagt, gleich. Zuest
kommt ein linkes Randzeichen, dann der Code der ersten Zahl. Nun folgt
ein Abgrenzungszeichen, dann folgt die zweite Zahl. Beim fünfziffrigen
Zusatzcode geht es dann so weiter: ein Abgrenzungszeichen, die nächste
Zahl, u.s.w.
Bei der Zusatzcodierung wird die zu codierende Zahl auch als OCR-B
Klarschrift ausgegeben, allerdings nicht unter dem Code, sondern darüber.
9. DIE ISBN-NUMMER:
Bei der ISBN- (International Standard Book Numbering) Nummer handelt es
sich um die international eingeführte Nummerierung von allen im Handel
erhältlichen Büchern. Es ist mit Hilfe der ISBN-Nummer sehr leicht
möglich, ein bestimmtes Buch zu finden. Die ISBN-Nummer gibt es bereits
seit Ende der 60er Jahre. In dieser sind Herstellungsland, Verlag, Buch-
nummer und eine Testziffer enthalten.
Da diese Nummer nicht maschinenlesbar ist, hat man sich im Jahre 1980
mit EAN geeinigt um so die ISBN-Nummer maschinenlesbar zu machen. Als
Kennung für eine im EAN-13-Format codierte ISBN-Nummer hat man sich für
die "978" entschlossen. Ferner wird die Testziffer der ISBN-Nummer nicht
berücksichtigt, sondern eine eigene, EAN übliche, berechnet. Eine ISBN-
Nummer ist nur mit dem EAN-13-Code darzustellen !
Der Aufbau ist einfach: zuerst kommt die Kennung "978". Im Anschluß daran
folgen die linken 9 Stellen der ISBN-Nummer. Die letzte (13.) Stelle des
EAN-13-Code`s ist wieder die Testziffer.
Aus diesem Grund habe ich in meinem Programm auch die Möglichkeit
eingebaut, eine ISBN-Nummer einzugeben, die dann in das EAN-13-Format
gewandelt wird.
10. DIE STARTVORBEREITUNG:
Zuerst sollten Sie unbedingt eine Sicherheitskopie von dieser Diskette
anfertigen. Wie das gemacht wird, erfahren Sie in Ihrem Benutzerhandbuch
zum AMIGA. Sie können selbstverständlich auch ein Kopierprogramm dafür
verwenden.
Denken Sie aber bitte daran, von der kommerziellen Version darf nur
EINE (!) Sicherheitskopie für Ihre private Anwendung gemacht werden !!
Haben Sie die Kopie gemacht, kann es auch schon losgehen:
Booten Sie am besten Ihre Workbench, da darauf sicher Ihr Druckertreiber
schon eingestellt ist. Nun starten Sie ganz einfach das Programm durch
anklicken des Icons.
11. ZUR PROGRAMMBEDIENUNG:
Ich habe mich dazu entschlossen, alle Eingaben über die Tastatur zu
steuern (die Maus kann sich mal etwas ausruhen). Warum ? Nun, alle
Zahlenwerte müssen ja sowiso über die Tastatur eingegeben werden. Ich
finde es somit einfacher, die Tatatur auch gleich für die Menüauswahl zu
benutzen. (Schreiben Sie mir ruhig, wenn es Ihnen nicht gefällt !)
Nun aber zum Programm:
Wenn Sie dieses gestartet haben, sehen Sie zuerst ein Informations-
fenster. Drücken Sie nun eine beliebige Taste und schon befinden Sie sich
im Hauptmenü. Dieses verfügt über folgende Auswahlmöglichkeiten:
1. Beliebige Zahl = Der Strichcode soll aus einer beliebigen Zahl
erzeugt werden.
2. ISBN Nummer = Sie möchten eine ISBN-Nummer in den EAN-13-Code
wandeln. (Kann nur eingeschaltet werden, wenn Sie
auch EAN-13 gewählt haben !)
3. EAN-8 Code = Sie möchten eine beliebige Zahl in den EAN-8-Code
wandeln.
4. EAN-13 Code = Sie möchten eine beliebige Zahl, oder eine ISBN-
Nummer, in den EAN-13-Code wandeln.
5. UPC-A Code = Sie möchten eine beliebige Zahl in den UPC-A-Code
wandeln.
6. UPC-E Code = Sie möchten eine beliebige Zahl in den UPC-E-Code
wandeln.
7. Kein Zusatzcode = Sie möchten keinen Zusatzcode erzeugen.
8. 2 stellen ZCode = Sie möchten einen zwei - ziffrigen Zusatzcode
erzeugen.
9. 5 stellen ZCode = Sie möchten einen fünf - ziffrigen Zusatzcode
erzeugen.
Sie können hier nun frei einstellen, welchen Code Sie erzeugen möchten
und ob Sie einen Zusatzcode wünschen. Natürlich sind hier nur richtige
Einstellungen möglich ! Wenn Sie z.B. nicht auf "EAN-13" gestellt haben,
können Sie auch nicht auf "ISBN" umstellen. Genau so springt die Einstel-
lung automatisch von "ISBN" nach "Beliebiger Zahl" um, wenn Sie die
Einstellung "EAN-13" verlassen.
Sind alle Einstellungen gemacht, verlassen Sie das Hauptmenü durch
Eingabe der Zahl "0".
Nun werden Ihnen alle gemachten Einstellungen gezeigt. Sie müßen nun
überprüfen, ob diese o.K. sind. Ist alles richtig, drücken Sie bitte die
Taste [J], ansonsten [N].
Wenn Sie [N] gedrückt haben, gelangen Sie zurück ins Hauptmenü, wo Sie
Ihre Eingabe berichtigen können.
Waren alle Eingaben o.K. und Sie haben [J] gedrückt, müßen Sie nun die
Daten für den zu erzeugenden Strichcode eingeben:
- Beliebige Zahl eingeben:
Zuerst müßen Sie die Zahl eingeben, aus der nun der Strichcode
erzeugt werden soll. Dabei brauchen Sie bei für die meisten Code`s
nicht die letzte Stelle (Testzeichen) angeben.
- ISBN-Nummer eingeben:
Wenn Sie einen EAN-13-Code aus einer ISBN-Nummer erzeugen möchten,
werden Sie anstelle der "beliebigen Zahl" nun danach gefragt.
- Zusatzcode eingeben:
Wenn Sie einen Zusatzcode wünschen, müßen Sie diesen nun eingeben.
Möchten Sie keinen Zusatzcode erzeugen, erscheint hier der Text:
"KEIN ZUSATZCODE ERWÜNSCHT !".
- Strichcode Größe:
Diese Einstellung ist nur zum Ausdrucken wichtig !
Es gibt hier zwei Möglichkeiten: NORMAL (einstellen durch Eingabe von
[N]), oder GROSS (einstellen durch Eingabe von [G]). Die Größe
"NORMAL", ist die kleinste,die mit einem Drucker erzeugt werden kann.
Dabei wird jeder Strich als ein Pixel gedruckt. Bei der Größe "GROSS"
wird ein Strich doppelt so groß, also mit zwei Pixel gedruckt.
- Druckposition eingeben:
Da ich davon ausgehe, daß ein Anwender den Strichcode z.B. auf
Endlosetiketten drucken möchte, habe ich diese Einstellung in mein
Programm eingebaut. Sie spannen einfach Ihre Etiketten ein, und
wählen die Druckposition (vom linken Rand). So können Sie sich den
Strichcode einfach nach Ihren Bedürfnissen ausgeben lassen.
Die Angaben beziehen sich auf ein normales Druckzeichen (auch bei der
Einstellung "GROSS"). Das heißt, stellen Sie z.B. die Druckposition 8
ein, beginnt die Druckausgabe erst nach 8 Leerzeichen.
Wenn Sie die höchst mögliche Zahl wählen, erscheint der Strichcode am
rechten Rand eines DIN-A4-Blattes.
- Strichcode Höhe:
Auch diese Einstellung ist für die freie Gestaltung Ihres Strich-
code`s gedacht. Einige möchten nur einen sehr schmalen Code erzeugen,
andere brauchen einen breiten Code.
Mit dieser Funktion können Sie die Strichcodehöhe in den Bereichen
2-6 Zeilen (Einstellung "NORMAL"), bzw. 2-9 Zeilen (Einstellung
"GROSS") frei wählen.
Sind alle diese Eingaben gemacht, wird der Strichcode berechnet und auf
dem Monitor ausgegeben. (Das funktioniert auch in der SHAREWARE-Version
einwandfrei !). Sie können nun schon mal sehen, wie der Code in etwa
aussehen wird und ob dieser richtig ist.
Möchten Sie nun den erzeugten Code auch zu Papier bringen, drüchen Sie
nun auf die Frage "Strichcode ausdrucken" einfach [J]. Wenn Sie noch
etwas verändern möchten, drücken Sie [N] und Sie gelangen zurück ins
Hauptmenü.
Haben Sie [J] gedrückt, sollte Ihr Drucker eingeschaltet sein ! In
kurzer Zeit haben Sie den Strichcode dann schwarz auf weiß. (Welche
Voraussetzungen Ihr Drucker dafür haben muß, erfahren Sie später).
In der SHAREWARE-Version wird NICHT (!) Ihr eingegebener Strichcode
ausgedruckt ! Es wird immer der gleiche Probe-Strichcode ausgegeben !
Nach dem Ausdruck werden Sie gebeten eine Taste zu drücken. Dadurch
ist gewährleistet, daß der Code weiter auf Ihrem Monitor zu sehen ist,
damit Sie vergleichen können. Durch einen Tastendruck gelangen Sie in
das Hauptmenü zurück.
12. WICHTIGE ANMERKUNGEN ZUM PROGRAMM:
Das Programm wurde von mir unter OS 1.3 und OS 2.0 getestet. Es läuft
unter beiden Betriebssystemen einwandfrei.
Ich habe dieses, so hoffe ich jedenfalls, sehr benutzerfreundlich
geschrieben. Das heißt, es sind z.B. keine Fehleingaben möglich. Werte,
die nicht verarbeitet werden können, werden erst gar nicht angenommen.
Sollten Sie eine Fehleingabe machen, werden Sie vom Programm sofort
darauf aufmerksam gemacht.
Alle eingegebenen Werte werden im Programm gespeichert. Das heißt, wenn
Sie z.B. fünf mal den gleichen Strichcode ausdrucken möchten, brauchen
Sie nicht immer alles neu einzugeben. Sie verlassen in diesem Fall nach
dem Drucken das Hauptmenü durch drücken von [0]. Dann bestätigen Sie die
Frage: "Alle Einstellungen richtig ?" mit [J]. Nun drücken Sie bei jeder
Einstellung nur noch [RETURN] und der Ausdruck kann erneut beginnen.
Sie können im Eingabebildschirm auch einzelne Veränderungen vornehmen,
die anderen Einstellungen bleiben dadurch erhalten ! Nur wenn Sie im
Hauptmenü eine Veränderung vornehmen, werden alle anderen Daten
gelöscht ! Dieses ist folgendermaßen zu erklären:
Egal, welche Einstellung Sie dabei ändern, es wird im Prinzip ja das
Aussehen des gesamten Code`s geändert. Somit kann davon ausgegangen
werden, daß Sie auch neue Werte eingeben möchten.
Es sind folgende Tasten mit Funktionen belegt:
Im Hauptmenü:
- Tasten [0] bis [9] zur Auswahl der Menüpunkte
- Tasten [rechte AMIGA] plus [E] zum Beenden des Programmes
(Kann auch über das entsprechende Menü erreicht werden)
Im Eingabebildschirm:
- Tasten [0] bis [9] zur Eingabe der Zahlenwerte
- Tasten [N] und [G] zur Auswahl der Strichcodegröße
- Cursortasten [->] und [<-] zur Cursorsteuerung im Eingabefeld
- Taste [Backspace] zum Löschen des Zeichens vor dem Cursor
- Taste [Del] zum Löschen des gesamten Eingabebereichs
- Taste [RETURN] zum Bestätigen jeder Eingabe
Außerdem sind zum Beantworten der Hinweisfenster und der Fragen noch
folgende Tasten vorgesehen:
- Taste [J] für Ja
- Taste [N] für Nein
(Hinweisfenster können aber auch mit der Maus beantwortet werden.)
13. WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR DEN AUSDRUCK:
Damit der Strichcode einwandfrei ausgedruckt werden kann, sollte Ihr
Drucker folgenede Funktionen besitzen:
- FS @ = Drucker initialisieren
- ESC x (1) = Drucker in den LQ (Schönschreib) Modus schalten
- ESC l (x) = Linken Papierrand einstellen
- ESC Q (x) = Rechten Papierrand einstellen
- ESC t (1) = Wahl des IBM Zeichensatzes (Grafikzeichen)
- ESC E = Schaltet die Schattenschrift ein (sehr wichtig !)
- ESC $ (x)(y) = Postiert den Druckkopf horizontal in Pixelabständen
- ESC 3 (x) = Wählt den Zeilenabstand in n/180 Zoll Abstand
- ESC A (x) = Wählt den Zeilenabstand in n/60 Zoll Abstand
- ESC W (1) = Schaltet die Breitschrift ein (nur bei Großdruck)
Ferner wird das Grafikzeichen CHR$(179) verwendet (Strich) !
Ich habe dieses Programm auf einem 24 Nadel Drucker (NEC P6+) getestet.
Darauf läuft es einwandfrei.
Wenn Sie ein registrierter Anwender sind, und Ihr Drucker andere Steuer-
code`s für die oben genannten Funktionen hat, teilen Sie mir diese
einfach mit, ich werde das Programm dann für Sie umschreiben !
14. SERVICE:
Um meinen kompletten Service zu erhalten, ist es notwendig, daß Sie die
SHAREWARE-Gebühr bezahlen. Sie erhalten dafür dann die kommerzielle
Version. Sie werden dann auch bei mir registriert.
Sie können dann, wie oben beschrieben, z.B. eine Druckeranpassung bei
mir bestellen. Auch Änderungsvorschläge, wenn diese sich im
machbaren Rahmen befinden, werde ich gerne für Sie durchführen. Sollte
es einmal ein Update geben, werden Sie dann automatisch von mir
benachrichtigt.
Ferner erhalten Sie zu Ihrer kommerziellen Version auch noch diese
Anleitung ausgedruckt dazu ! Somit ist es sicher einfacher, diesen Text
ausgiebig zu lesen. Auch haben Sie dann immer ein Nachschlagewerk zur
Hand, wenn einmal Probleme auftreten sollten.
15. UND ZUM SCHLUSS:
Wenn Sie Fehler in diesem Programm entdecken, oder Verbesserungsvor-
schläge haben, wenden Sie sich bitte einfach an mich. Wenn ich Ihre
Vorschläge in mein Programm mit einbaue, erhalten Sie kostenlos die neue
kommerzielle Version dafür !
Auch würde mich interessieren, was Sie von diesem Programm halten,
teilen Sie mir doch einfach Ihre Meinung dazu mit !
Hier noch einmal meine Adresse:
HF PD Software Production
Holger Franz
Alte Bonnstrasse 2
W-5040 Brühl
Tel.: 02232/31951
Denken Sie aber immer daran: wenn Sie mir schreiben und ich Ihnen auch
antworten soll, legen Sie unbedingt einen ausreichend frankierten Rück-
umschlag bei ! Nur so erhalten Sie auch zu 100 % eine Antwort von mir !
So, ich wünsche Ihnen nun viel Freude mit dem Programm. Auch hoffe
ich, daß ich Sie mit meiner überlangen Anleitung nicht zu sehr genervt
habe und das Sie mit dieser doch einigermaßen zufrieden sind, so daß nun
alle Unklarheiten beseitigt wurden.
(c) 1992 Holger Franz